Demokratieförderung muss Priorität haben!

Viele tolle und wichtige Demokratieprojekte in der Friedensstadt Augsburg sind bedroht. Warum? Weil die Bewerbung der Stadt für eine weitere Förderung im Rahmen des Bundesprogramms “Demokratie leben!” leider nicht erfolgreich war. Die Absage hat uns alle überrascht. 

Die Stadt Augsburg hat sich daraufhin beim Bundesministerium dafür eingesetzt, dass die Förderung aufrechterhalten wird, denn in Augsburg konnten dank dieser Mittel wertvolle Projekte unter anderem in den Bereichen Demokratiestärkung, Antisemitismusprävention und Bekämpfung von antimuslimischem Rassismus realisiert werden – z.B. mit Hilfe von Projekten wie “meet2respect”, der “Peace Summer School” der Universität Augsburg oder von “Geliebte Gabi”, eine Ausstellung der Erinnerungswerkstatt. Demokratie ist kein Selbstläufer! Die Zunahme demokratiefeindlicher Strömungen, rassistischer und antisemitischer Hetze sowie gezielter Desinformationskampagnen bedroht das gesellschaftliche Miteinander. Die geförderten Initiativen festigen unser demokratisches Fundament und stärken den sozialen Zusammenhalt in unserer Stadt. Die Stadtverwaltung soll deshalb auf unseren Antrag hin darstellen, welche Projekte aus den Bereichen Erinnerungskultur, Bildungsarbeit und gesellschaftliche Integration bisher über das Bundesprogramm “Demokratie leben!” (teil-)finanziert wurden und prüfen, welche dieser Projekte über bereits existierende bzw. aufzustockende Fördertöpfe bezuschusst werden könnten.